Die Erfüllung alter und neuer Prophezeiungen

1. Was die Propheten verkündeten, wird in dieser Zeit in Erfüllung gehen. Mein neues Wort wird zu Philosophen und Theologen gelangen, viele werden darüber spotten, und andere werden sich empören. Doch während dies geschieht, werden ihre verwunderten Augen die Erfüllung der Prophezeiungen schauen, die ich euch jetzt angekündigt habe. (151, 75)

2. Jene Propheten vergangener Zeiten erhielten keinerlei rechtliche Vollmacht oder Ermächtigung auf Erden, sie waren nicht gezwungen, sich irgendeiner Autorität zu unterwerfen, und sie konzentrierten sich nur darauf, den Befehlen ihres Herrn zu gehorchen, der sein Wort auf die Lippen jener von ihm Erwählten legte.

3. Voller Glauben und Mut hielt sie nichts von ihrer Aufgabe ab, das Volk mein Gesetz zu lehren und es vom religiösen Fanatismus abzubringen, indem sie ihm die Gleichgültigkeit und die Irrtümer der Priester zu Bewusstsein brachten. (162, 7 – 8)

4. Menschheit, erscheint dir der Schmerz, das Elend und das Chaos, das dich in dieser Zeit umfängt, als unvorhersehbar?

5. Wenn ihr überrascht seid, dann deshalb, weil ihr euch für meine Prophezeiungen nicht interessiert und euch nicht vorbereitet habt.

6. Alles war vorausgesehen und alles war angekündigt, aber euch fehlte der Glaube, und nun trinkt ihr als Folge davon einen sehr bitteren Kelch.

7. Auch heute prophezeie ich durch das menschliche Verstandesvermögen. Einige Prophezeiungen gehen bald in Erfüllung, andere erst in fernen Zeiten.

8. Dies Volk, das sie vernimmt, hat die große Verantwortung, sie der Menschheit bekannt zu machen. Denn sie enthalten Licht, das den Menschen die Wirklichkeit, in der sie leben, begreiflich macht, damit sie in ihrem rasenden Lauf auf den Abgrund zu innehalten. (276, 41 – 42)

9. Vieles von dem, was ich in dieser Zeit zu euch gesprochen habe, ist Prophetie, die sich mal auf die nächsten Zeiten, mal auf zukünftige Zeiten bezieht. Deshalb wollen viele Menschen dieser göttlichen Botschaft keine Bedeutung beimessen.

10. Dies Wort wird jedoch voller Licht unter den Menschen der kommenden Zeiten auferstehen, welche in ihm große Offenbarungen erkennen und entdecken werden, deren Genauigkeit und Vollkommenheit die Wissenschaftler in Erstaunen setzen werden. (216, 13)

 

Große Völkerprophezeiung vom 10. Januar 1945

11. In diesem Augenblick spreche ich zu den Nationen der Erde. Alle haben mein Licht. Mit ihm sollen sie darüber nachdenken, dass sie gewagt haben, über das Leben zu verfügen, als ob sie die Eigentümer desselben wären.

12. Wahrlich, ich sage euch, eure Zerstörung und euer Schmerz hat bei vielen tiefe Reue hervorgerufen und hat Millionen von Menschen zum Licht erweckt, die mich suchen und anrufen. Und von ihnen steigt ein Klageschrei zu mir empor, der fragt: Vater, wird der Krieg 1945 womöglich nicht zu Ende gehen, und Du unsere Tränen nicht trocknen und uns den Frieden bringen?

13. Hier bin ich unter euch gegenwärtig, oh ihr sieben Nationen! Sieben Häupter, die ihr euch auf der Welt vor mir emporgereckt habt!

14. ENGLAND: Ich erleuchte dich, meine Gerechtigkeit wird dich noch schwer heimsuchen. Doch ich gebe dir Kraft, berühre dein Herz und sage dir: deine Ambitionen werden fallen, deine Macht dir genommen werden, und sie werden niemandem gegeben werden.

15. DEUTSCHLAND: Ich suche in diesem Augenblick deinen Stolz heim und sage dir: bereite dich, denn dein Same wird nicht untergehen. Um neue Länder hast du mich gebeten, doch die Menschen haben sich in meine hohen Ratschlüsse eingeschaltet. Ich beuge deinen Nacken und sage dir: nimm meine Kraft und vertraue darauf, dass ich dich retten werde.

16. Aber wenn du nicht auf mich vertrauen wirst und dich deinem Stolz hingeben solltest, wirst du allein und Sklave der Welt sein. Doch dies ist nicht mein Wille, denn nun ist die Zeit, in der ich die Herren stürze und die Sklaven und Gefangenen befreie. Nimm mein Licht und richte dich wieder auf.

17. RUSSLAND: Mein Geist sieht alles. Die Welt wird nicht dein sein. Ich werde es sein, der über euch alle regiert. Du wirst nicht imstande sein, meinen Namen auszulöschen, denn Christus, der zu dir spricht, wird über alle Menschen herrschen. Befreie dich vom Materialismus und bereite dich für ein neues Leben vor, denn wenn dies nicht geschieht, werde ich deinen Hochmut brechen. Ich übergebe dir mein Licht.

18. ITALIEN: Du bist nicht mehr der Herr wie in den vergangenen Zeiten. Heute haben dich Spott, Knechtschaft und Krieg zugrundegerichtet. Infolge deiner Entartung durchlebst du eine große Läuterung. Doch ich sage dir: erneuere dich, beseitige deinen Fanatismus und Götzendienst, und erkenne mich als den höchsten Herrn. Ich werde neue Inspirationen und Licht auf dich ausgießen. Nimm meinen Heilbalsam und vergebt einander.

19. FRANKREICH: Du bringst deinen Schmerz vor mich. Dein Wehklagen gelangt bis zu den Himmeln. Ich empfange dich. Früher hast du dich zum Herrn erhoben, jetzt zeigst du mir nur die Ketten, die du mit dir schleppst.

20. Du hast weder gewacht noch gebetet. Du hast dich den Vergnügungen der Materie hingegeben, und der Drache hat dich zur Beute genommen.

21. Doch ich werde dich retten, denn die Klage deiner Frauen und das Weinen der Kinder dringt zu mir empor. Du willst dich retten, und ich reiche dir meine Hand. Aber wahrlich, ich sage dir: wache, bete und vergebe!

22. VEREINIGTE STAATEN: In diesem Augenblick empfange ich auch dich. Ich betrachte dein Herz – es ist nicht aus Stein, sondern aus Metall, aus Gold. Dein Gehirn aus Metall sehe ich verhärtet. Ich finde keine Liebe bei dir, entdecke keine Geistigkeit. Ich sehe nur Größenwahn, Ehrgeiz und Habgier.

23. Mach weiter, doch ich frage dich: wann wird mein Same bei dir tiefe Wurzeln treiben? Wann wirst du dein Goldenes Kalb und deinen Turm von Babel niederreißen, um stattdessen den wahren Tempel des Herrn aufzurichten?

24. Ich berühre eure Gewissen, vom ersten bis zum letzten, und vergebe euch. Ich erleuchte euch, damit in der schwersten Stunde, wenn die Heimsuchung ihren Höhepunkt erreicht, euer Verstand nicht getrübt ist, sondern klar denkt und euch daran erinnert, dass ich über euch stehe.

25. Ich gebe dir Licht, Kraft und Vollmacht. Schalte dich nicht in meine hohen Ratschlüsse ein, denn wenn du meinen Weisungen nicht gehorchen oder die Grenze überschreiten solltest, die ich ziehe, wird Schmerz, Zerstörung, Feuer, Seuche und Tod über dich kommen.

26. JAPAN: Ich empfange dich und spreche zu dir. Ich bin in dein Heiligtum eingetreten und habe alles betrachtet. Du willst nicht Letzter sein, hast immer Erster sein wollen. Doch wahrlich, ich sage dir: dieser Same ist nicht wohlgefällig vor mir.

27. Es ist nötig, dass du den Leidenskelch leerst, damit sich dein Herz läutert. Es ist erforderlich, dass sich deine Sprache mit anderen Sprachen vermischt. Es ist notwendig, dass die Welt sich dir nähert. Wenn die Welt vorbereitet und geläutert ist, wird sie dir den Samen bringen, den ich ihr übergeben werde. Denn ich sehe niemanden zugerüstet. Ich sehe bei dir nicht den geistigen Samen meiner Göttlichkeit. Doch ich werde den Weg bahnen.

28. Bald wird es auf der ganzen Welt ein Chaos der Weltanschauungen geben, eine Verwirrung der Wissenschaften und Theorien. Doch nach diesem Chaos wird das Licht zu dir gelangen. Ich bereite euch alle zu und vergebe euch und sorge dafür, dass ihr den rechten Weg beschreitet.

29. Wenn der Zeitpunkt da ist und der Friede zu den Nationen kommt, so sei nicht widersetzlich, schalte dich nicht in meine hohen Ratschlüsse ein, noch widersetze dich meinem Willen. Wenn die Nationen unterschrieben haben, sollst du ihnen nicht in den Rücken fallen, denn dann werde ich mein Gericht über dich kommen lassen.

30. Sieben Nationen! Sieben Häupter! Der Vater hat euch empfangen. Vor euch, unter eurer Herrschaft steht die Welt. Ihr seid mir für sie verantwortlich!

31. Das Licht des Buches der sieben Siegel sei in jeder der Nationen, damit die Menschen sich zurüsten, wie es mein Wille ist. Mein Friede sei mit euch! (127, 50 – 65)

 

Kriege und Naturkatastrophen – Zeichen am Himmel

32. Dieselbe Welt, die ihr derzeit bewohnt, ist lange Zeit hindurch ein Schlachtfeld gewesen. Doch dem Menschen hat die enorme Erfahrung, die ihm von seinen Vorfahren vermacht wurde, nicht genügt – eine bittere und schmerzvolle Erfahrung, die wie ein durch das Gewissen aufgeschlagenes Buch vor den Menschen dieser Zeit liegt.

33. Aber das Herz der Menschen ist zu hart, um jene Frucht der Erfahrung anzunehmen, die wie ein Lichtvermächtnis ist. Das einzige, was sie von ihren Vorfahren als Erbe übernommen haben, ist der Hass, der Stolz, der Groll, die Habgier, der Hochmut und die Rache gewesen, die ihnen im Blut weitergegeben wurden. (271, 65)

34. Bedenkt, dass Gerichtszeit ist; denn wahrlich, ich sage euch, jedes Vergehen wird gesühnt werden. Die Erde selbst wird Rechenschaft fordern von dem schlechten Gebrauch, den der Mensch von ihr und ihren Naturreichen gemacht hat.

35. Alles, was zerstört worden ist, wird euch zur Rechenschaft ziehen und die Menschen dadurch erkennen lassen, dass sie vom Schöpfer mit Liebesabsichten geschaffen wurden, und dass gerade jener einzige Wille, der sie vernichten könnte, sie umsorgt, sie beschützt und sie segnet. (180, 67)

36. Ich übergebe euch diese Botschaft, die ihr über die Meere hinweg weitergeben müsst. Mein Wort soll den alten Kontinent durchqueren und selbst zu den Menschen des alten Palästinas gelangen, die sich in einen brudermörderischen Kampf um ein Stückchen Land gestürzt haben, ohne sich des Elends ihres Geistes bewusst zu werden.

37. Ihr könnt euch die Prüfung, die die Welt durchleben wird, nicht vorstellen. Alle erwarten den Frieden, doch dieser wird erst zur Geltung kommen, nachdem die Naturgewalten von mir Zeugnis abgelegt haben. (243, 52)

38. Meine Naturkräfte werden entfesselt sein und ganze Landstriche verheeren. Die Wissenschaftler werden einen neuen Planeten entdecken, und ein Sternenregen wird eure Welt erhellen. Aber dies wird kein Unheil für die Menschheit herbeiführen; es wird den Menschen nur das Kommen einer neuen Zeit ankündigen. (182, 38)

39. Ich habe euch schon offenbart, dass mein Volk über die ganze Erde verstreut ist, das heißt, dass der geistige Same auf dem ganzen Erdkreis ausgestreut ist.

40. Heute seid ihr uneinig und missachtet euch sogar gegenseitig wegen Kleinigkeiten. Doch wenn die materialistischen Lehren euch alle zu überwältigen drohen, werdet ihr, die ihr mit dem Geist denkt und fühlt, endlich eins werden. Wenn jene Zeit kommt, werde ich euch ein Zeichen geben, damit ihr euch erkennen könnt ‑ etwas, das ihr in derselben Weise sehen und hören könnt. Wenn ihr euch dann gegenseitig Zeugnis davon gebt, werdet ihr verwundert sein und sagen: „Es ist der Herr, Er ist mit uns“. (156, 35 – 36)

 

Prophezeiungen über die Spaltung der spiritualistischen Gemeinden

41. Hör mir jetzt gut zu, Volk, und gehe daran, mein Wort würdig und wahr zu befolgen.

42. Ich sehe, dass ihr Traurigkeit in euren Herzen tragt, weil ihr vorausahnt, dass nicht alle diese Menschenscharen sich an das Gesetz halten werden, das ich in euren Geist geschrieben habe. Doch ich sage euch, dass sich heute wie in der Ersten Zeit das Volk spalten wird.

43. Ich habe viel zu euch gesprochen und habe für alle einen einzigen Pfad gekennzeichnet. Deshalb sage ich euch: falls einige meiner Kinder mir ungehorsam sind, wird der Urteilspruch über dies Volk gefällt werden, wenn der durch den Willen eures Vaters festgesetzte Tag da ist, um diese Kundgebung zu beenden.

44. Ich bin in dieser Zeit als ein Befreier zu euch gekommen, habe euch den Weg durch die Wüste gezeigt, das geistige Tagewerk des Kampfes um die Befreiung und Rettung, und habe euch am Ende das neue Land der Verheißung versprochen, welches Friede, Licht und Seligkeit für den Geist ist.

45. Wohl denen, die aufbrechen und mir auf dieser Reise folgen im Verlangen nach Befreiung und Vergeistigung; denn sie werden sich niemals verlassen noch schwach fühlen in den Prüfungen, die ihnen die weite Wüste bringt.

46. Wehe dagegen denen, die gegen den Glauben verstoßen, die die Dinge der Welt mehr lieben als das Geistige – denen, die weiterhin an ihren Götzenbildern und ihren Traditionen festhalten! In der Meinung, mir zu dienen, werden sie Untertanen des Pharao sein, welcher das Fleisch, der Materialismus, der Götzendienst ist.

47. Wer zum Gelobten Land, zum Vaterland des Geistes kommen möchte, muss bei seinem Gang durch die Welt eine Spur des Guten hinterlassen.

48. Kommt auf diesem Weg und fürchtet euch nicht. Denn wenn ihr eure Hoffnung auf mich setzt, ist es unmöglich, euch zu verirren. Wenn ihr euch fürchtet oder kein Vertrauen habt, dann ist euer Glaube nicht absolut, und ich sage euch, dass, wer mir nachfolgen will, von meiner Wahrheit überzeugt sein muss. (269,50-51