Das Dritte Testament und die Wiederkunft Christi in Mexiko von 1866-1950 wird von den meisten Menschen, die davon hören, zunächst in Frage gestellt. Denn kaum jemand hat erwartet, dass Jesus bereits wiedergekommen ist, und noch weniger, dass Er der Menschheit nochmals ein Testament hinterlassen hat.

Im Folgenden sind einige Fragen zusammengestellt, die immer wieder gestellt werden. Wir haben versucht, diese mit eigenen Worten, aber auch mit Versen aus der Bibel und dem Dritten Testament zu beantworten.

Die Bibel, wie wir sie heute kennen, enthält nur zwei Testamente, das Alte und das Neue. Vor der Ankunft Jesu Christi gab es nur das eine, welches wir heute als Altes Testament kennen, das erste Erbe des Herrn. Durch Jesus selbst und seine Apostel wurden neue Offenbarungen zum zweiten Erbe des Herrn, das wir jetzt als das Neue Testament kennen. In Anbetracht dessen, dass Gott ewig ist, währt ewig auch sein Wort und es ist nur natürlich, dass er uns weiter unterweist – unserer heutigen, geistigen Entwicklung entsprechend. Die Quelle des Dritten Testaments ist dieselbe wie die beiden anderen: Gottes Inspiration.

Wenn man das Alte und auch das Neue Testament betrachtet, erkennt man, dass Gott verschiedene Wege einschlägt, um dem Menschen seine göttlichen Lehren zu überbringen. Zum Beispiel finden sich im Alten Testament nicht nur die Bücher Mose, sondern auch die Schriften der Propheten, die Psalmen Davids und die Ratschläge Salomos usw.. Das Neue Testament enthält nicht nur die Worte und Taten Jesu, sondern auch die Lehren seiner Jünger und Nachfolger.

Und so bedient sich Gott auch bei der Übergabe des Dritten Testaments der Stimme vieler Menschen und weist seine ersten Jünger an, nach 1950 die Mitschriften der göttlichen Offenbarungen, aber auch die der Geistigen Lichtwelt, Elias und Marias zusammenzutragen und als „Buch des Wahren Lebens“, als Drittes Testament, der Menschheit zur Verfügung zu stellen.

Auch Christi Geburt geschah nicht in den Macht- und Zivilisationszentren Roms oder Griechenlands, geschweige denn in Jerusalem, dem Zentrum des Judentums. Jesus Christus lehrte oder predigte unter äußerst bescheidenen Verhältnissen in dem damals von den Juden verachteten Galiäa. Die Theologen und Christen von heute sollten nicht denselben Fehler machen und insgeheim denken: „Warum sollte Christus ausgerechnet in einem Entwicklungsland wie Mexiko wiedergekommen sein, fernab von Rom, den Bischofssitzen der evangelischen Kirchen oder den Zentren der Freikirchen?“

In dieser Zeit der Verwirrungen und Übeltaten habe Ich eine
verkannte und geringgeschätzte Nation erwählt: Die mexikanische
Nation. Um den Ruf an sie und die Erwählten ergehen zu lassen, die
in anderen Nationen leben, um sie um Mich zu versammeln, sie mit
dem Meißel meines Wortes zu glätten, ihnen Aufgaben zu übertragen, und sie dann vorbereitet und voller Liebe als Botschafter
meines Werkes über den ganzen Erdkreis hinweg auszusenden. 209,62

So wie das Kommen von Jesus Christus vor 2000 Jahren wurde auch die geistige Wiederkunft Christi durch Elias vorbereitet. Er offenbarte sich durch den Verstand des Roque Rojas, einem einfachen, tief gläubigen Mexikaner. Dieser erteilte die ersten Belehrungen an die anwesende Gemeinde und eröffnete ihr, dass dies der Beginn der „Dritten Zeit“ sei, des Zeitalters des Heiligen Geistes. Viele Male sprach er zu diesen ersten Jüngern. Am 1. September 1866, inmitten einer von zahlreichen Versammlungen, salbte Elias durch seinen Vermittler Roque Rojas sieben Gläubige, die an der Spitze von sieben Versammlungsstätten stehen und die Sieben Siegel darstellen sollten. Als die Zeit der Wiederkunft Christi vorbereitet war, teilte sich der Vater zum ersten Mal durch die Vertreterin des Sechsten Siegels, Damiana Oviedo, mit. Später wurden zahlreiche, weitere Menschen von Gott ausersehen und vorbereitet, damit durch ihre Stimme seine geistigen Kundgaben zu uns Menschen gelangten.

In der Bibel wird beschrieben, wie die Jünger Christi beim Pfingstfest durch Feuerzungen mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden und dann in verschiedenen Zungen redeten. (Apostelgeschichte 2) Doch diese Ausgießung des Heiligen Geistes erfuhren nur sie und die Gläubigen um sie herum in der Zeit der ersten Christen. Danach erlebten es nur noch vereinzelt Nachfolger Jesu.

1866 ist nun das Zeitalter des Heiligen Geistes angebrochen. 2000 Jahre nach der Auferstehung Christi ist die Menschheit geistig so weit entwickelt, dass sie die Kundgabe des Heiligen Geistes aufnehmen und verinnerlichen kann.

Auch das Dritte Testament spricht von der Ausgießung des Heiligen Geistes:

… Auf den „Ersten“ und den „Letzten“ werden die Feuerzungen sein, welche der Heilige Geist ausgießen wird, damit ihr euch morgen, einem sehr nahen „Morgen“ allen euren Mitmenschen kundgeben könnt ─ an jenem Tagesanbruch, der sich euch naht, und an dem ihr mein Wort nicht nur denen bringen könnt, die eure Sprache sprechen, sondern auch denen, welche die Sprachen sprechen, die ihr heute noch nicht kennt. Wie werdet ihr euch mit ihnen verständigen können?: Durch euren guten Willen, durch euer Bemühen, durch euren Eifer und eure Liebe. Ich werde euch beistehen, sagt euch der Vater. Ich werde Wunder unter euch tun. Ich werde dafür sorgen, dass unter euch, dass aus euren Gemeinden die Wegbereiter, die Boten, die durch meinen Willen Vorbereiteten hervorgehen, welche andere Sprachen beherrschen, um die Frohe Botschaft, die dritte Botschaft Gottes anderen Völkern, anderen Menschen, anderen Rassen zu bringen. Auf diese Weise wird der Turm von Babel, welcher im Materiellen im Laufe der Zeit durch Menschenhand zerstört worden ist, auch im Geistigen nach und nach zerstört werden, und über ihm wird sich der Turm des Heiligen Geistes, die wahre Kirche, der wahre Anbetungsort und das Heiligtum erheben, in welchem alle einander die Hände reichen, in welchem alle Sprachen verschmelzen, in welchem alle Rassen und Geschlechter in der Liebe des Vaters verschmelzen. (338, 47-48)

Selbst heute, da das Evangelium alle Enden unseres Planeten erreicht hat, gibt es immer noch viele Religionen, die diese göttliche Lehre nicht akzeptieren. Auch das jüdische Volk erkennt die Evangelien und das Neue Testament als Teil der Bibel nicht an. Es ist daher nicht erstaunlich, dass die neue Offenbarung Gottes, Sein Drittes Testament, von den etablierten Religionen nicht akzeptiert wird. Sie halten lieber an ihren Traditionen, Riten und ihrer Geschichte fest, anstatt sich zu öffnen.

In der Offenbarung des Johannes heißt es:

„Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.“ (Offb 22,18)

Das Dritte Testament ist kein Nachtrag zu den Offenbarungen des Johannes. Erstens bezieht sich der Vers nur auf die Johannesoffenbarungen selbst, nicht auf die Gesamtheit der Offenbarungen, die im Neuen Testament niedergeschrieben sind. Zweitens sind die göttlichen Lehren des Dritten Testaments kein Menschenwerk, sondern kommen von Gott selbst. Und drittens, wenn Johannes „Warnung“ sich auf neue Offenbarungen beziehen würde, wie könnte dann die unten genannten Verheißungen Jesu erfüllt werden?

Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh 14, 26)

Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. (Joh 16, 12-13)

Diese Zeit, von der der Herr gesprochen hat, ist jetzt. Und der Geist der Wahrheit kam in der Erfüllung der Verheißungen Jesu.

Nein. Das Dritte Testament ist eine Offenbarung an die Menschheit und gehört zu keiner Religion oder Sekte. Es ist das göttliche Erbe für alle Kinder Gottes, unabhängig von Rasse, Glaubensbekenntnis oder Nationalität.

Jedes Mal, wenn eine neue Manifestation Gottes zu den Menschen herabkommt, verstört das viele. Und Priester und Gelehrte aller Epochen sprechen sie den Mächten des Bösen zu, weil sie sie nicht verstanden haben. Wie auch schon Mose wurde selbst Jesus beschuldigt, von Dämonen besetzt zu sein. Und Jesus Christus antwortete darauf:

„…Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen. Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen?“ (Mt 12, 25-26) . 

Gott ist Gott und alles Gute kommt von ihm. Und wenn eine Lehre nur vom Guten spricht, dann kommt diese Lehre von Gott. Könnte das Gute vom Bösen kommen?

Gott hat sich den Menschen in drei Entwicklungsabschnitten offenbart: Zur Zeit Moses übergab Er als Vater und Richter Sein ewig währendes Gesetz. Zur Zeit Jesu offenbarte Er sich als das Wort Gottes und übergab es der Menschheit – Seine Liebe, die sich mit Seinem Opfer am Kreuz vollendete. Zur Zeit des Heiligen Geistes offenbarte Er sich als Tröstergeist und übergab uns Seine Weisheit in Form des Dritten Testaments. Darin wird offenbart, dass Seine Kundgaben niemals ein Ende haben und dass Er sich in Zukunft, wenn der Geist der Menschen zubereitet ist, von Geist zu Geist direkt mit ihm Zwiesprache halten wird und Er uns dann noch vieles Weitere lehren wird.

…In dieser Dritten Zeit habe Ich die drei Testamente vereinigt und mit ihnen ein einziges Buch geschaffen. Doch in diesem Jahr 1950, in dem Ich euch die letzte Seite durch menschliche Übermittlung
gebe, sagt euch der Meister in Wahrheit: Mit dieser Seite wird das Buch nicht abgeschlossen sein. Ich werde fortfahren, neue und zahllose Seiten für euch zu schreiben. Ich werde weiterhin Licht
verströmen, damit ihr in mein Wort eindringt, damit ihr weiterhin darin forscht, und im Laufe der Zeit werdet ihr größere Vergeistigung erlangen, weil ihr nicht stehen bleibt. 341,31

Nein. Jesus hat uns vor ihnen gewarnt:

„Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus; siehe, da ist er!, so glaubt es nicht. Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten zu verführen. Ihr aber seht euch vor! Ich habe euch alles zuvor gesagt!“ (Mk 13, 21-23) .

Jesus macht sehr deutlich, dass seine Wiederkunft nicht in menschlicher Gestalt stattfinden wird:

Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.(Mt. 24, 27) „Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.(Mt. 24, 30)

Die Wolken des Himmels sind ein Sinnbild für die geistige Wiederkunft Christi, so hell und klar wie ein Blitz. Diese geistige Wiederkunft hat bereits in Mexiko zwischen 1866 und 1950, übermittelt durch Stimmträger, stattgefunden.

Im Dritten Testament weist der Vater oft darauf hin, dass Seine göttliche Kundgabe durch Stimmträger Ende 1950 aufhören wird. Er betont, dass Er selbst und Seine Geistige Lichtwelt sich von 1951 an auf der ganzen Welt nur noch von Geist zu Geist bekunden werden.

Ergründet meine Lehre, die dem Menschen die Zwiesprache von Geist zu Geist offenbart durch die Liebe und alle Tugenden, die aus ihr hervorgehen, sowie aus allen Empfindungen und Gaben des Geistes; und sagt, ob sie nicht der Schlüssel ist, welcher der Menschheit die Pforten zum ewigen Frieden und zur unvergänglichen Weisheit öffnen kann. (12,91)

Ein menschlicher Körper ist für Mich nicht unbedingt nötig, um Mich den Menschen
hörbar zu machen. Hier habt ihr Mich im Geist, durch das menschliche Verstandesorgan
zu euch sprechend, ohne dass Ich körperlich den Staub der Erde betreten muss. Diese
Kundgebung ist die Vorbereitung gewesen für die direkte Zwiesprache von Geist zu Geist
zwischen euch und eurem Schöpfer. (13,48)

Die von Mir festgesetzte Zeit für die Übergabe dieser Unterweisung an euch geht ihrem Ende zu, und es ist erforderlich, dass ihr euch zurüstet, denn in der Zwiesprache von Geist zu Geist, die ihr nach 1950 erlangen sollt, werdet ihr in meinen Belehrungen noch größere Weisheit finden. (14,4)

Wie sehr freut sich euer Vater, wenn er mit seinen Kindern in Verbindung steht. Nach dieser Zeit, in der ich euch mein Wort durch Vermittlung des Menschen gab, werdet ihr lernen, mich im Unendlichen zu suchen, und eure Gemeinschaft mit Mir wird reiner und beständiger sein, es wird die Zwiesprache von Geist zu Geist sein. (41,66)

114 Stellen im Buch des Wahren Lebens sprechen von der Zwiesprache von Geist zu Geist mit unserem Herrn in der heutigen Dritten Zeit. Das allein verdeutlicht, von welch großer Bedeutung diese Botschaft ist.